Die Kosteneskalation ist der Anstieg der Ausgaben, der dann stattfindet, wenn ein Produkt ins Ausland exportiert wird, da es jetzt exportbezogene Ausgaben gibt, wie Zölle, erhöhte Vertriebskosten usw.
Wenn Sie Ihr Geschäft international erweitern möchten, müssen Sie die Kosteneskalation berücksichtigen, aber sich auch den Verordnungen der neuen Länder anpassen, wo Sie arbeiten wollen. Wenn Sie innerhalb der EWWU expandieren wollen, werden Sie keine Hindernisse haben. Auf der anderen Seite, wenn Sie in Länder wirken möchten, wo es keine Rechtsangleichung gibt, werden Sie sich um die Kosteneskalation kümmern müssen.
Um einen Preisanstieg Ihrer Produkte zu vermeiden, welcher zu weniger Gewinn führt, ist es wichtig, dass Sie den Ort kennen, wo Sie arbeiten werden. Sie können die Auslandskanäle Ihrer Konkurrenten ausspionieren, um deren Verhalten zu beobachten und zu wissen, wie Ihre Position auf dem internationalen Markt aussehen würde. Die manuelle Verfolgung Ihrer Konkurrenten kann eine schwierige Aufgabe sein. Um sie effizient zu verfolgen, stehen Ihnen Preisüberwachungstools zur Verfügung, die Ihre Produkte automatisch und regelmäßig mit denen der Konkurrenz vergleichen.
Die Information, die von der Price-Monitoring-Software geliefert wird, ermöglicht Ihnen die Entwicklung einer auf Price Intelligence basierten Strategie, in anderen Worten, um die endgültige Auswirkung der Kosteneskalation auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher zu beurteilen. Diese Methodologie wird die Leistung Ihres Geschäfts in ausländische Märkte verbessern und den Anteil an verkauften Waren erhöhen.
Dieses Wissen kann ebenfalls auf anderen Aspekte Ihres Unternehmens angewendet werden, wie die Preis-Neuverhandlung mit den Lieferanten oder die Verbesserung der Verteilungs- oder Speicherkanaleffizienz Ihrer Produkte.
Wie überwindet man die Kosteneskalation?
Um Ihre Güter im Ausland zu verkaufen, ohne Angst vor Gewinneinbußen zu haben, können Sie das Produkt in dem Land herstellen, wo Sie es verkaufen wollen, anstatt es aus dem Ursprungsland zu exportieren. Diese Vorgehensweise kann erleichternd sein, falls Ihr Geschäft ausreichend Volumen hat, um diese Arbeiten durchzuführen. Falls Sie es selbst nicht machen können, kann der Kauf bei lokalen Lieferanten eine geeignete Lösung für Ihr Problem sein.
Die Umklassifizierung der Produkte, die Sie exportieren, in andere Klassifizierungen mit niedrigeren Tarifen oder Zöllen ist eine gültige, aber komplizierte Idee. Ein klares Beispiel hierfür wäre die Absicht der Hersteller des alkoholischen Getränks Cachaça, das in Europa und den USA immer noch als eine Sorte von Rum angesehen wird, eine andere Klassifizierung und einen anderen Tarif als Rum zu haben.
Die Produktion und/ der Verkauf Ihrer Produkte in einer Freihandelszone ist eine sinnvolle Option für Ihr Unternehmen. Sie können Ihre Rechtsabteilung konsultieren, wenn die Länder, in die Sie exportieren möchten, innerhalb einer FHZ liegen, so dass Sie einige der mit dem Export verbundenen Kosten sparen können. Um die Reduzierung der Gewinne zu vermeiden, werden Sie die Inflationsrate und auch den Wechselkurs der internationalen Märkte berücksichtigen müssen, wo Sie in arbeiten wollen. Ein Produkt, welches im Originalmarkt im mittleren Bereich eingeschätzt wird, kann, je nach Märkte, als Premium- oder hochklassiges Produkt klassifiziert werden.